Die wichtigsten Begriffe zu M&A
Kaufgegenstand eines Asset Deals sind (sämtliche oder ausgewählte) Aktiva und Passiva sowie Vertragsbeziehungen eines Unternehmens, z.B. Vermögensgegenstände in Form von Rechten, Ansprüchen, Grundstücken, beweglichen Gütern sowie Verbindlichkeiten
Der kontinuierliche Vergleich von Produkten, Dienstleistungen sowie Prozessen und Methoden mit (mehreren) Unternehmen, um festzustellen, welche Unterschiede bestehen, warum diese bestehen und welche Verbesserungsmöglichkeiten es gibt
Abspaltung oder Herauslösung von Unternehmensteilen oder Assets aus der verkaufenden Gesellschaft; ist erforderlich, wenn nur einzelne Tochtergesellschaften, Geschäftsbereiche, Standorte etc. veräußert werden
Methode der Unternehmensbewertung, bei der der Wert des Unternehmens ohne Berücksichtigung der Finanzierung und des nicht betriebsnotwendigen Vermögens bestimmt wird
Auch Regelkonformität genannt; bezeichnet das rechtlich und ethisch korrekte Verhalten von Unternehmen einschließlich der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter
Umstände, die bei fehlender Lösung oder Einigung zu einem Abbruch der Verhandlungen führen
Unternehmenskauf oder -verkauf von sanierungs- oder restrukturierungsbedürftigen oder insolventen Gesellschaften
Die eingehende Prüfung des Kaufgegenstands; die einzelnen Bereiche werden durch hierauf spezialisierte Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Branchenspezialisten und Sachverständige geprüft; Ziel ist es, unbekannte Chancen und Risiken sowie Deal Breaker aufzudecken
Eine zusätzliche erfolgsabhängige Kaufpreiskomponente, die sich in Abhängigkeit von der künftigen Entwicklung der Zielgesellschaft berechnet
Earnings before Interest and Taxes = aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens sich ergebender Gewinn (ohne Berücksichtigung der Zinsen und Steuern)
Earnings before Taxes = aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit eines Unternehmens sich ergebender Gewinn (ohne Berücksichtigung der Steuern)
(Unternehmens-) Wert, welcher auf die gegenwärtigen und zukünftigen Erträge basiert und risikobereinigt ermittelt wird
Eigenkapital; Reinvermögen einer Gesellschaft
Verbindlichkeiten, welche mit der Finanzierung des Unternehmens zusammenhängen (z.B. gegenüber Kreditinstituten)
Finanzinvestor; betrachten die Investion vorrangig oder ausschließlich als Kapitalanlage
Sachanlagen wie z.B. Grundstücke, Maschinen
Auch Goodwill genannt; immaterieller Vermögenswert wie z.B. Ruf des Unternehmens, Standortvorteile
Prinzip der Unternehmensbewertung, welches von einer Fortführung des Unternehmens ausgeht und das Unternehmen unter dieser Prämisse bewertet
Auch Geschäftswert genannt; immaterieller Vermögenswert wie z.B. Ruf des Unternehmens, Standortvorteile
Personalvermittler, der gegen Provision geeignete Kandidaten für offene Positionen sucht und vermittelt
Für bestimmte Erfolge oder Leistungen gewährte Prämien oder Anreize
Eine Absichtserklärung, mit der die Parteien ihre Bereitschaft zu weiteren Verhandlungen zum Ausdruck bringen
Verbindlichkeiten in jeglicher Form
Liste aller möglichen Kaufinteressenten für ein Unternehmen; dient als initiative Übersicht und als Selektionsbasis
Die Mehrheit an einem Unternehmen wird durch ein externes Management-Team übernommen
Das Management erwirbt die Kapitalmehrheit an einer Gesellschaft vom bisherigen Eigentümer
Finanzierungsformen, welche eine Mischform aus Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung darstellen
Unternehmenskauf und -verkauf
Unternehmensbewertung auf Basis von landes- und branchenspezifischen Multiplikatoren in Bezug auf spezielle Kennzahlen, wie z.B. Umsatz, EBIT
Reinvermögen eines Unternehmens; Summe der Aktiva abzüglich der Verbindlichkeiten und Rückstellungen
Vertraulichkeitsvereinbarung, in der Stillschweigen über die Verhandlungen, deren Inhalte, Ergebnisse und Unterlagen vereinbart wird
Prozess nach der Übernahme eines Unternehmens, worin die Geschäftsbetriebe aufeinander abgestimmt werden
Abschnitt am Anfang eines Vertrages, in dem die Hintergründe und die Intentionen der Parteien geschildert werden
Differenz zwischen dem Umsatzerlös und dem Waren- und Materialeinsatz
Im Share-Deal werden Anteile an einer Gesellschaft veräußert, es ändert sich also der Inhaber bzw. die Struktur der Gesellschafter
Liste der Kaufinteressenten, die für das Verkaufsobjekt von Interesse sind, z.B. aufgrund der Präferenzen des Verkäufers oder der positiven Interessensbekundungen der Interessenten
Zwangsweiser Ausschluss von Minderheitsaktionären einer Aktiengesellschaft durch den mit mindestens 95% beteiligten Mehrheitsaktionär
Auch Reproduktionswert genannt; Zeitwert des Anlage- und Umlaufvermögens, welcher sich an den buchhalterischen Werten orientiert
Kurze, anonyme Beschreibung des Verkaufsobjektes, welche an Kaufinteressenten aus der Long List versendet wird
Berechnung des Unternehmenswertes auf Basis von Unternehmens- und Branchen-Spezifika
Differenz zwischen den kurzfristig liquidierbaren Aktiva und den kurzfristigen Verbindlichkeiten