Um es vorwegzunehmen: Ja, ein eigenhändiger Unternehmensverkauf ist möglich, aber höchst riskant.

Welcher Unternehmer kommt mehrmals im Leben dazu, seine Firma zu verkaufen?

Die meisten Inhaber verkaufen genau einmal im Leben ein Unternehmen, meist ihr eigenes Lebenswerk. Aber wer kann behaupten, dass er etwas beim ersten Mal perfekt macht, wenn er es zuvor nicht wirklich üben konnte? Auch niemand; man macht immer Fehler beim ersten Mal. Will man die eigene Firma verkaufen, wäre es denkbar gut, keine zu machen! Ein einziger Fehler in einem M&A-Prozess kann hunderttausende von Euro kosten. Gerade im Moment sind etliche unseriöse Kauf-Interessenten am Markt, die Mogelpackungen anbieten und einseitige Verträge vorlegen. Ein Unternehmensverkauf ist ein komplexer Vorgang und bedarf viel Erfahrung und Know-how.

Was gehört zu einem professionellen Verkaufsprozess ?

  1. Zunächst muss der Unternehmenswert professionell und glaubhaft ermittelt werden. Hierzu reicht es nicht, eine Bilanz lesen zu können und mal etwas von „Multiples“ gehört zu haben. Wir haben über 20 Jahre hinweg eine Bewertungsmethode entwickelt, die speziell auch die IT-Branche zugeschnitten ist und die mittlerweile hundertfach erprobt und bestätigt ist.
  2. Im zweiten Schritt muss das Unternehmen mit seinen Kernkompetenzen, Wettbewerbsvorteilen und Geschäftsmodellen dargestellt werden, damit es auch attraktiv auf mögliche Interessenten wirkt. Hier haben wir viel Erfahrung und professionelle Vorlagen, sodass dies ansprechend aussieht und trotzdem schnell geht.
  3. Anschließend müssen effizient, vertraulich und trotzdem breitbandig Interessenten gesucht und generiert werden. Hier können wir auf eine Datenbank von über 45.000 Adressen von potenziellen Interessenten und einen großen Pool an bei uns platzierten Suchaufträgen zurückgreifen. Dabei gehen wir in 4 Stufen kaskadenförmig vor und erweitern den Kreis der Interessenten sukzessive.
  4. Es folgen vertrauliche Gespräche, Datenaustausch und zum Schluss Preisverhandlungen, die gewissen Spielregeln und taktischen Vorgehensweisen unterliegen, die man kennen muss. Hier können wir auf 20 Jahre Erfahrung aus über 200 Verkaufsprojekten zurückgreifen.

Wer sich ohne professionelle Beratung und ohne umfangreiche Erfahrung in einen Unternehmensverkauf stürzt, läuft Gefahr, viel Geld zu verlieren, denn meist sitzen Ihnen Profis gegenüber, die mit allen Wassern gewaschen sind.

Warum kommt es trotzdem vor, dass Inhaber ihr Firma selbst verkaufen?

Ganz einfach: weil professionelle Hilfe nun einmal Geld kostet und sich manche Unternehmer diese Kosten sparen wollen. Was dabei jedoch vergessen wird ist, dass Sie dabei möglicherweise das 10-fache des Beraterhonorars an Verkaufspreis verschenken. Kein gutes Geschäft also.

Damit die Kosten für den Abgebenden aber überschaubar bleiben, haben wir uns für eine Mischung aus fixer und variabler Vergütung entschieden. Hierbei hat der Kunde permanent die volle Budgetkontrolle und größtmögliche Transparenz. Tätigkeiten wie die Unternehmensbewertung und Exposé-Erstellung, ebenso wie die Interessentengewinnung ist über Pauschalen abgedeckt. Das eigentlich Beratungshonorar für den Unternehmensverkauf ist meist über eine erfolgsabhängige Provision abgedeckt, die i.d.R. der Käufer bezahlt. In den Fällen, in denen sie der Verkäufer bezahlt, wird sie zuvor auf den Verkaufspreis aufgeschlagen. Ein sehr faires Modell, wie wir finden. Die meisten Kosten werden also vom Käufer getragen und die beim Verkäufer verbleibenden Kosten sind über Pauschalen gedeckelt. Es ist also an der falschen Stelle gespart, wenn man versucht, diesen Prozess allein zu managen und die Firma allein zu verkaufen.

Worauf sollte man bei einem professionellen M&A-Berater achten?

Am Markt gibt es viele M&A-Berater: angefangen von großen und namhaften Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, bis hin zu selbsternannten One-Man-Shows. Suchen Sie deshalb Ihren M&A-Berater sorgfältig aus. Dabei sollten Sie auf folgendes achten:

  • Arbeiten Sie nicht mit One-Man-Shows zusammen, denn diese sind meist schwer erreichbar, haben kaum Ressourcen für Recherchen und haben ein sehr eingeschränktes Betreuungsangebot. Suchen Sie sich eine M&A-Agentur, wo Sie auf ein Team von Beratern zurückgreifen können, das verschiedene Kompetenzen abdeckt und ausreichend Ressourcen für den Prozess bietet.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Beratungs-Partner viele Jahre Erfahrung und eine Ausbildung, idealerweise ein Studium in diesem Bereich hat. Nur weil mein Zahnarzt bei mir einmal eine Füllung gesetzt hat, weiß ich noch lange nicht, wie Zähne füllen geht. Es sollte eine M&A-Agentur mit nachweisbarem akademischem Background sein, die über viele Jahre Erfahrung verfügt.
  • Legen Sie einen großen Wert auf eine gesamtheitliche Betreuung, die alle gesellschaftsrechtlichen, betriebswirtschaftlichen und technischen Bereiche abdeckt. Nur eine umfangreiche Beratung und Begleitung sichert Ihnen auch in schwierigen Situationen und kniffligen Fragen den Erfolg.

Leider ist der Beruf des Beraters kein geschützter oder verkammerter Beruf, für den es Mindestqualifikationen gibt. Deshalb ist es schwierig, die weißen von den schwarzen oder grauen Schafen zu unterscheiden. Die o.g. Kriterien sollen Ihnen helfen, den richtigen Partner für Sie zu finden.

Noch ein letzter Tipp: ein Unternehmensverkauf dauert Zeit !

Die eigene Firma verkaufen ist kein Unterfangen von Wochen; es dauert i.d.R. zwischen 6 und 18 Monaten, bis die Transaktion über die Bühne ist; alles andere ist Berater-Latein! Ein seriöser Verkaufsprozess durchläuft bestimmte Phasen und Schritte, die ihre Zeit brauchen. Bei einem Verkaufsprozess, der nur wenige Wochen dauert, hat sich i.d.R. eine von beiden Parteien über den Tisch ziehen lassen oder das Unternehmen befindet sich in einer Notsituation.

Fangen Sie deshalb früh an, sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Suchen Sie sich einen M&A-Berater und besprechen Sie die notwendigen Schritte mit ihm. Nehmen Sie sich Zeit und wählen Sie ihre Schritte mit Bedacht. Man kann bei kaum einer anderen unternehmerischen Entscheidung so viel Geld verdienen oder verlieren, wie beim Unternehmensverkauf. Starten Sie deshalb früh und seien Sie achtsam.

Kommen Sie einfach auf uns zu. Gerne informieren wir Sie ausführlich.